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Die Zwiebel gehört wohl zu den am weitesten verbreiteten Küchenzutaten. Denn sie machen sich nicht nur gut im Salat, sondern bilden auch oft die Basis für Soßen, Suppen und Brühen. Während die rohe Zwiebel zuweilen beißend scharf schmeckt, dominiert bei der gekochten, gebratenen oder gebackenen die Süße. Kein Wunder, also, dass die Zwiebel so vielfältig einsetzbar ist. Dabei ist sie nicht nur für Gourmets interessant, sondern auch für Gesundheitsbewusste.

Zwiebeln: Nährstoffe

Neben Spuren von Vitamin C und anderen Vitaminen, enthalten 100 g Zwiebeln 51 mg Schwefel, 162 mg Kalium und 22 mg Kalzium. Der Kaloriengehalt liegt dabei bei nur 23 kcal.

Die große Menge schwefelhaltiger Stoffe wie Allicin und Ajoen sorgen dabei für einige positive gesundheitliche Effekte: Diese wirken nämlich antiseptisch, also wie ein natürliches Antibiotikum.
Ajoen hat dabei den zusätzlichen Effekt eines Blutverdünners. Dieser Stoff verhindert also, dass Blutplättchen zusammenkleben und es zu Blutgerinnseln kommt.

In Studien wurde außerdem herausgefunden, dass Leute mit einem hohen Zwiebel- und Knoblauchkonsum seltener an Magen- und Dickdarmkrebs erkranken. Dabei sind besonders rote Zwiebeln effektiv, da sie doppelt so viel Antioxidantien wie andere Zwiebelsorten enthalten.

Zubereitung und Lagerung

Zwiebeln zu schneiden wäre keine große Herausforderung, wenn da nicht die Tränen wären. Um diese zu verhindern, gibt es z.B. folgende Techniken:

– Nicht durch die Nase atmen: Bei manchen Leuten hilft es, wenn sie während des Schneidens statt durch die Nase ausnahmslos durch den Mund atmen. Achtung: Bereits ein Luftzug mit durch die Nase, kann die Tränen in Gang setzen.

– Zwiebeln in lauwarmes Wasser einlegen: Bevor geschnitten wird, sollte die Zwiebel für 5 Minuten in lauwarmem Wasser liegen. So lässt sich nicht nur die Schale leichter entfernen, die Zwiebel “blutet” auch weniger stark.

– Scharfes Messer benutzen: Denn wird die Zwiebel mit einem stumpfen Messer geschnitten, muss dazu extra Druck ausgeübt werden. Dieser sorgt dafür, dass der Zwieblsaft erst recht aus der Zwiebel gepresst wird.

Die meisten Zwiebelsorten sollten dunkel und trocken gelagert werden. Die braune Zwiebel, die in Deutschland am weitesten verbreitet ist, kann auf diese Weise 6 – 12 Monate überdauern. Anders sieht es bei der roten Zwiebel oder der Frühlingszwiebel aus: Diese halten selbst im Kühlschrank nur ca. 1 Woche durch und sollten daher schnell verbraucht werden.

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Odilia Wegener

Odilia ist Gesundheitscoach und widmet ihre Arbeit dem Erblühen der Lebenskräfte. Über die letzten Jahre hat sie sich ein großes Wissen über gesunde Gewohnheiten angeeignet und teilt sie hier auf ihrem Blog.
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