Bananen sind nach Äpfeln das zweitbeliebteste Obst der Deutschen. Kein Wunder, denn die Banane ist nicht nur gesund, sondern auch noch praktisch.
Die Banane ist der ideale gesunde Snack für unterwegs: Sie bringt ihre Verpackung selber mit und hat zudem die passende Snack-Größe. 100g- 130g ist die durchschnittliche Banane der Sorte Cavendish groß. Sie muss nicht entkernt werden, man braucht weder Messer, noch Löffel, um an die Frucht zu kommen und sie kann mit wenigen Bissen verzehrt werden.
Noch interessanter wird die Banane allerdings, wenn man sich anssieht, welche Nährstoffe sie enthält: So deckt eine 100g Banane 20% unseres täglichen Kaliumbedarfs, 12% unseres Magnesiumbedarfs und 16% unseres Vitamin C Bedarfs.
Kalorien
Die durchschnittliche Banane kommt auf ca. 90kcal. Wer Angst hat, zu viel Kalorien zu sich zu nehmen, braucht allerdings nicht auf die Banane zwischendurch zu verzichten. Im Gegenteil: Bananen enthalten nicht nur reichlich Nährstoffe, sondern haben auch eine sehr sättigende Wirkung. Wer zum Bananen-Snack greift, ist später weniger hungrig und ist weniger anfällig für Hungerattacken. Deswegen: lieber Banane als Schokoriegel.
Gesundheit
Bananen wirken besonders heilend bei Darmbeschwerden. Sowohl bei Durchfall, als auch bei Verstopfung wirkt der Verzehr von Bananen regulierend. Dabei sind Bananen umso verträglicher, je reifer sie sind.
Bananen und ihre Reifung
Bananen beginnen mit dem Reifungsprozess erst, wenn sie gepflückt werden. Um die Reifung auf dem Transportweg zu verhindern, werden sie währenddessen gekühlt. Oft kommen die Bananen dann grünlich im Supermarkt an. Wer grünliche Bananen kauft, sollte aber noch ein paar Tage mit der Verzehr warten. Bananen mit einem Grünstich schmecken nicht nur fade, sie sorgen auch für Bauchschmerzen: Der hohe Zelluloseanteil, den sie enthalten, kann vom Darm nicht verdaut werden.
Wer daher die Reifung der grün eingekauften Bananen beschleunigen möchte, kann das tun, indem er Äpfel und Bananen zusammenlagert. Äpfel, aber auch andere Obst und Gemüsesorten geben Ethylen ab, das die Fruchtreifung bewirkt. Bananen nehmen dieses Ethylen auf und werden dadurch schneller reif.
Wer seine Bananen länger haltbar machen möchte, kann das übrigens auch tun: Bei kälteren Temperaturen reift die Banane langsamer. In den Kühlschrank legen sollte man unreife Bananen allerdings nicht: Temperaturen unter 12 Grad sorgen dafür, dass Bananen grau werden und ihren Geschmack verlieren.
Doch keine Angst vor der Reifung: Auch eine komplett braune Banane ist noch genießbar. Höchstens die Konsistenz ist dann vielleicht etwas unpraktisch. Tipp: Wer einen Mixer oder Pürierstab besitzt, kann Bananen zusammen mit anderem Obst und Gemüse zu einem Smoothie verarbeiten. Wer so etwas nicht besitzt, kann die Banane aber auch zu Brei zerdrücken und z.B. einem Müsli oder Joghurt untermischen.
Zusammenfassung: Bananen sind gesund und praktisch. Sie enthalten reichlich Kalium, Magnesium und Vitamin C und helfen dabei Darmtätigkeiten zu regulieren. Bananen sind die perfekten Snacks, da man sie nicht nur überall hin mitnehmen kann, sondern da sie auch sehr sättigend wirken und Hungerattacken vorbeugen. Grüne Bananen sollten nicht gegessen werden, da sie schlecht verdaulich sind. Wer seine Bananen zum Reifen bringen möchte, kann dies tun, indem er sie zusammen mit anderem Obst und Gemüse lagert. Um die Reifung hinauszuzögern, sollte die Banane dagegen einzeln und bei kälteren Temperaturen gelagert werden. Dabei sollten Temperaturen unter 12 Grad vermieden werden, da diese dafür sorgen, dass die Banane braun wird und Geschmack verliert.
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Odilia Wegener
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