Sit-ups ist der Name eine Fitnessübung, bei der man aus dem Liegen auf dem Rücken den Oberkörper aufrichtet. Die Übung ist auf das Training der geraden Bauchmuskulatur ausgerichtet.
Vorteile, die Sit-ups, oder auch “Rumpfbeugen”, haben, sind unter anderem:
– Jeder hat schon mal Sit-ups gemacht und weiß deswegen grob, wie sie funktionieren.
– Sit-ups kann man überall und jeder Zeit machen. Man braucht dazu keine Geräte und keinen speziellen Raum (ähnlich wie bei Liegestütze).
Sit-ups: Der Übungsablauf
Um einen Sit-up auszuführen, leg Dich zunächst auf den Rücken. Die Arme sind entweder parallel zum Körper nach vorne gestreckt oder auf der Brust gekreuzt. Die Beine sind ungefähr zu 90° angewickelt (die Füße befinden sich auf dem Boden, die Knie ragen nach oben hinaus).
Nun wird der Körper abwechselnd angehoben und abgesetzt.
Sit-ups richtig machen
Ein Nachteil, den Sit-ups haben: Werden sie falsch ausgeführt, kann es mit der Zeit zur Schädigung der Wirbelsäule kommen.
Das kann beispielsweise dann passieren, wenn es während der Übung zu ruckartigen Bewegungen kommt. Diese sind deswegen unbedingt zu vermeiden. Der Körper sollte langsam und stetig bewegt werden.
Ein sehr häufiger Fehler ist auch, die Hände unter dem Nacken zu platzieren. Das verführt nämlich dazu, mit den Händen den Oberkörper hochzuzerren. Dies sollte auf jeden Fall vermieden werden.
Generell sollte der Körper nur durch die Bauchmuskeln angehoben werden. Nur dann können wir davon ausgehen, dass wir die Übung richtig machen und uns nicht verletzen. Außerdem ist die Übung so natürlich effektiver.
Kritik
Da Sit-ups, wie oben erklärt, nicht ganz einfach und ungefährlich sind, sind sie heute nicht mehr so beliebt wie früher.
Statt zu Sit-ups wird deswegen von vielen Fitnessexperten vermehrt zu Crunches, auch Bauchpressen genannt, geraten. Die Bauchpressen unterscheiden sich insofern von Sit-ups, dass bei diesen der untere Rücken während der Aufwärtsbewegung auf dem Boden liegen bleibt. Hier macht es Sinn, die Hände zum Kopf zu nehmen, trotzdem ist es wichtig darauf aufzupassen, dass nicht mit den Händen gedrückt wird.
Zusammenfassung: Sit-ups sind eine Übung, bei der der Oberkörper aus dem Liegen aufgerichtet wird. Bei dieser Übung werden die geraden Bauchmuskeln trainiert. Problematisch kann es werden, wenn Sit-ups falsch ausgeführt werden – dies kann nämlich die Wirbelsäule schädigen. Deshalb ist besonders darauf zu achten, dass der Oberkörper allein durch die Bauchmuskeln gestemmt wird und dass es nicht zu ruckartigen Bewegungen kommt. Eine ungefährlichere Alternative sind Bauchpressen (Crunches), bei denen der untere Rücken auf dem Boden bleibt, während der Oberkörper angehoben wird.
Aufgabe: Probiere heute einmal aus, wie viele Crunches oder Sit-ups du hintereinander schaffst.
Bild oben von sportsandsocial.
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Odilia Wegener
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