Mit einer To-Do-Liste arbeiten
Selbst Leute, die sich bisher eher weniger Gedanken umd Zeit- und Aufgabenmanagement gemacht haben, nutzen häufig eine To-Do-Liste. Die Vorteile sind klar zu erkennen: Auf einem (virtuellen oder realen) Blatt Papier befinden sich alle wichtigen Aufgaben, was nicht nur für Übersicht sorgt, sondern uns auch dabei hilft, nichts zu vergessen.
Michael Linenberg hat sein ganzes Organisationssystem “Master Your Workday Now!” auf der To-Do-Liste aufgebaut. Dabei können auch Leute von ihm lernen, die bereits regelmäßig To-Do-Listen nutzen.
Workday “Now”
Dabei empfiehlt Linenberg, unsere Liste so zu organiseren, dass wir nur die Aufgaben vor uns haben, die wir in den nächsten anderthalb Wochen erledigen müssen. Er konzentriert sich also auf das “Jetzt” des Arbeitsalltags.
Ingesamt teilt er seine To-Do-Liste in drei Kategorien ein:
Critical Now
In die Kategorie “Critical Now” kommen die Aufgaben, die unbedingt heute erledigt werden müssen. Hier dürfen maximal drei Aufgaben hinein.
Opportunity Now
Ins “Opportunity Now” kommen alle Aufgaben die wir diese oder nächste Woche erledigen wollen. Allerdings ist die Kapazität auf 20 Aufgaben begrenzt.
Over the Horizon
In die Kategorie “Over the Horizon” kommen alle restlichen Aufgaben: Also all das, was noch länger Zeit hat. Diese Liste soll jede Woche einmal durchgesehen werden. Werden Aufgaben dringender, packt man sie dann in das Critical Now oder das Opportunity Now.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass man den Fokus immer auf die Aufgaben lenkt, die momentan besonders wichtig sind. Alles andere verschwindet aus dem Fokus und befreit damit mentale Kapazitäten. Durch die Existenz der Over The Horizon Liste, die beliebig lang werden darf, vergisst man aber nie etwas wichtiges – solange man sie regelmäßig überprüft.
Zur Übersicht wird empfohlen, die beiden Listen Critical Now und Opportunity Now im selben Dokument oder auf dem selben Papier zu notieren. Die Over the Horizon Liste kann sich aber auf einem anderen Papier befinden: diese Liste sollte man zwar griffbereit haben, man braucht sie aber trotzdem nicht so häufig wie die beiden anderen.
Wer sich mit der MYWN Methode genauer beschäftigen möchte, dem sei das Buch von Michael Linenberger empfohlen. Dort finden sich noch jede Menge weitere Details dazu, wie man seine To-Do-Liste aufpeppen und dem eigenen Arbeitsalltag anpassen kann.
weitere interessante Beiträge:
- Wenn das Arbeiten an der Produktivität zur Falle wird
- Weniger Stress durch besseres Zeitmanagement – Teil 7
- Weniger Stress durch besseres Zeitmanagement – Teil 6
- Weniger Stress durch besseres Zeitmanagement – Teil 5
- Weniger Stress durch besseres Zeitmanagement – Teil 4
Odilia Wegener
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