Wer seinen Körper gerne in Form bringen möchte und Muskeln aufbauen möchte, kennt das Problem: Es kostet jede Menge Zeit. Vielleicht kann man keine 75 – 90 Minuten drei mal pro Woche für das Training im Fitnessstudio aufbringen. Auf der Suche nach effektiveren Traininsgmethoden stößt man schnell auf den Begriff “HIT”, die Abkürzung für High Intensity Training, zu deutsch: Hochintensititäts-Training oder hochintensives Training.
Doch was macht HIT so besonders und warum ist es so effektiv? Wir haben diese Trainingsart einmal unter die Lupe genommen.
Beim HIT liegt der Fokus, wie der Name schon sagt, auf der Intensität des Trainings. Was bedeutet das konkret? Hier wird versucht, mit bereits wenigen Wiederholungen bis zum Muskelversagen zu kommen. Nach einer kurzen Pause, macht man dann noch ein paar weniger intensive Wiederholungen. Ein Beispiel: Nach einhändigen Liegestützen bis zum Muskelversagen werden nach einer kurzen Pause noch ein paar “normale” Liegestützen angehängt.
Da das HIT Training so intensiv ist, sind die Trainingseinheiten von relativ kurzer Dauer. Zwischen 30 und 45 Minuten dauert ein HIT Training. Und über 45 Minuten hinaus sollte man auch tatsächlich nicht gehen. Sonst landet man schnell im Übertraining. Wichtig ist daher auch, dass man zwischen den Trainingseinheiten mindestens einen Tag Pause lässt.
Wie effektiv ist HIT?
HIT erfreut sich im Moment großer Beliebtheit, denn es gilt als äußerst effektiv. Doch ist diese Beliebtheit gerechtfertigt? Teilweise. Soll heißen: HIT ist tatsächlich effektiv, wenn es darum geht, schnell eine größere Menge an Muskeln aufzubauen. Durch die extreme Intensität wird der Muskel besonders stark gereizt, was ihn zum Wachstum anregt. Möchte man diese Menge aber übertreffen, kommt man um das klassische Volumentraining allerdings nicht herum. Wer also eine Möglichkeit sucht, eine gewisse Menge an Muskeln in relativ kurzer Zeit aufzubauen, darüber aber hinaus keine Muskelambitionen hat, ist mit HIT gut bedient.
Wichtig zu wissen: HIT eignet sich nicht für Anfänger. Bei diesem Training ist es nämlich besonders wichtig, dass die Übungen korrekt ausgeführt werden. Außerdem kann es bei Anfängern schnell zu Überlastungen kommen. Nicht nur von Muskeln, sondern auch von Bändern und Sehnen. Wer dagegen bereits regelmäßig und seit einiger Zeit trainiert, kann einmal ausprobieren, die Intensität seines Trainings zu erhöhen.
Zusammenfassung: HIT nennt sich eine Trainingsart, bei der die Intensität des Trainings im Vordergrund steht. Mit wenigen Übungen wird hier versucht, bis zum Muskelversagen zu kommen. So dauert das normale HIT Training maximal 45 Minuten. Wichtig, dass zwischen den einzelnen Trainingseinheiten mindestens ein Tag Pause liegt – andernfalls kommt es schnell zum Übertraining. Wegen der hohen Belastung eignet sich HIT auch nicht für Anfänger.