Halloween ist vorbei und damit die Zeit, in der sich alles um den Kürbis dreht. Das ist schade, denn der Kürbis hat neben seiner Funktion als Dekoration ein riesiges gesundheitliches Potenzial. Dabei wollen wir uns in diesem Artikel auf seine Kerne konzentrieren. Diese haben nämliche einige besondere Eigenschaften.
Allgemeine Fakten
Kürbiskerne, wie viele andere Kerne und Samen, liefern jede Menge Energie – also Kalorien: 100 g enthalten ca. 550 kcal. Das liegt vor allem daran, dass sie jede Menge Fett enthalten – ingesamt 46,3 g pro 100 g. Aber auch Eiweiß bringen die Kerne in größeren Mengen mit: nämlich ca. 36 g pro 100 g Portion. Wer Kürbiskerne isst, nimmt außerdem wertvolle Vitamine und Mineralstoffe zu sich. Allen voran Vitamin E, Betakarotine, Eisen, Magnesium, Kalium und Zink.
Prostatavergrößerung vorbeugen
Interessant wird es, wenn man sich Studien zum Konsum von Kürbiskernen und der Prostatagesundheit ansieht. Nicht nur der hohe Zink-Anteil hilft dabei, Protatabeschwerden vorzubeugen. Auch die enthaltenen Phytoöstrogene sind dafür bekannt, Protatavergrößerungen zu hemmen.
Symptomlinderung in den Wechseljahren
Dieselben Phytoöstrogene haben bei Frauen eine andere Wirkung – zumindest, wenn diese sich gerade in der Menopause befinden: Bei regelmäßigem Kürbiskern-Konsum können Symptome der Wechseljahre merklich reduziert werden, vor allem Stressgefühle und Stimmungsschwankungen. Dazu bedarf es übrigens nicht einmal der Kerne an sich – der Konsum des Öls ist völlig ausreichend.
Cholesterin positiv beeinflussen
Kürbiskerne enthalten unter anderem jede Menge einfach ungesättigte Fettsäuren, die dafür sorgen, dass das schlechte LDL-Cholesterin verringert wird. Das ebenfalls enthaltene Lignan beeinflusst außerdem den Wert des guten HDL-Cholesterins positiv.
Kürbiskerne in die Ernährung einbauen
Wer von den positiven Eigenschaften der Kerne profitieren möchte, sollte täglich ca. 10 – 15 g davon zu sich nehmen. Das sind ungefähr zwei Esslöffel voll. Dabei kann man die Kürbiskerne einfach so verzehren, sie ins Müsli einbauen, sie zu Soßen dazugeben, in Salate mischen oder sie z.B. als Kürbiskernbrot verzehren. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Zusammenfassung: Kürbiskerne bringen wie viele andere Kerne und Samen eine Menge Eiweiß und Fett mit. Daneben aber auch Vitamin E, Betakarotine und Mineralstoffe, wie Eisen, Magnesium, Kalium und Zink. Zink ist dabei einer der Wirkstoffe, die sich positiv auf die Prostatagesundheit auswirkt. Doch auch die enthaltenen Phytoöstrogene sind dafür bekannt, Protatavergrößerungen zu hemmen. Diese können außerdem bei Frauen Symptome der Wechseljahre reduzieren. Weiterhin kann der Konsum von Kürbissen auch die Cholesterinwerte positiv beeinflussen. Experten empfehlen, täglich eine Menge von 10 g bis 15 g einzunehmen.