Bald ist Weihnachten und damit stehen auch wieder Zimsterne und anderes Zimtgebäck auf dem Speiseplan. Auch wenn wir Zimt meistens mit der kalten Jahreszeit in Verbindung bringen, gibt es keinen Grund, unseren Konsum darauf zu beschränken. Denn Zimt ist so gesund, dass es sich lohnt, wenn er öfter einmal auf dem Tagesmenü steht.
Was ist Zimt?
Zimtstangen bestehen eigentlich aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen. Um aus den Stangen das Gewürzpulver herzustellen, werden sie gemahlen. Zu unterscheiden ist zwischen den Sorten Ceylon und Cassia, die jeweils von verschiedenen Bäumen stammen und sich durch Aroma und Textur unterscheiden.
Zimt hat Einfluss auf den Blutzuckerspiegel
Eine interessante gesundheitliche Eigenschaft des Zimt ist seine blutzuckerregulierende Wirkung. Wird zu einer Süßspeise etwa eine Prise hinzugegeben, steigt der Blutzuckerspiegel nicht so stark an wie eigentlich zu erwarten.
Zimt als Cholesterinsenker
In Versuchen wurde außerdem herausgefunden, dass Zimt als Cholesterinsenker arbeiten kann. So konnte er den Cholesterinspiegel der Testpersonen um bis zu 24% verringern – dabei sprechen wir vom “schlechten” LDL-Cholesterin – bei der guten HDL-Variante veränderte sich nichts.
Weitere Eigenschaften des Zimt
Doch damit nicht genug: Weitere Eigenschaften des Gewürzes sind seine antibakterielle, sowie ein stimmungsaufhellender und entspannender Effekt. Kein Wunder also, das Zimt traditionell als Heilpflanze gilt.
Wie giftig ist Zimt?
Wer ab und zu Zeitung liest, ist eventuell beunruhigt, was die Toxizität des Gewürzes betrifft. Der Zimt-Inhaltsstoff Cumarin, ist in hohen Dosen gesundheitsschädlich. Dabei sollen pro Tag nicht mehr als 1,5 g Zimt verzehrt werden. Dies gilt aber vor allem für den Cassia-Zimt, der Cumarin in relativ hoher Dosis enthält, der etwas teurere Ceylon-Zimt gilt wegen des nur geringen Cumarin-Gehalts als unbedenklich. Wer also täglich Zimt essen möchte, sollte auf jeden Fall zur Ceylon-Sorte greifen.
Zusammenfassung: Zimt ist ein Gewürz, das von der getrockneten Rinde von Zimtbäumen stammt. Unterschieden werden muss zwischen Cassia- und Ceylon-Zimt. Der Unterschied zwischen den beiden Sorten liegt nicht nur in Aroma und Textur, sondern auch in der Toxizität. Cassia-Zimt enthält in einer relativ hohen Dosis den gesundheitsschädlichen Stoff Cumarin. Daher sollte man davon nicht mehr als 1,5 g pro Tag verzehren. Die etwas teurere Ceylon-Sorte enthält hingegen nur wenig Cumarin. Positive gesundheitliche Eigenschaften des Gewürzes sind z.B. seine blutzuckerregulierende und cholesterinsenkende Wirkung.
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Odilia Wegener
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