Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Wer die Hitze vermisst, kocht sich jetzt viel warmen Tee, nimmt warme Bäder – oder geht in die Sauna. Der Gang in die Sauna ist aber nicht nur wegen über-sommerlichen Temperaturen so beliebt. Regelmäßiges Saunieren bringt einige gesundheitliche Vorteile mit sich.
Entgiftung
Wer schwitzt, scheidet dabei Giftstoffe aus. Daher ist die Sauna der ideale Ort, die körpereigenen Entgiftungsprozesse anzukurbeln. Dabei wirken sich diese nicht nur auf das Wohlbefinden, sondern auch auf das Hautbild aus. Die Bekämpfung einiger chronischer Hautkrankheiten, wie etwa der Schuppenflechten, verzeichnet in Saunas daher immer wieder Erfolge. Wer unter einer Hautkrankheit leidet, sollte vor dem Saunabesuch allerdings mit einem Arzt sprechen – denn nicht jedes Symptom verbessert sich unter den hohen Temperaturen.
Entspannung
Der entspannende Effekt der Sauna ist einer der Hauptgründe, warum viele Leute bald zu regelrechten Sauna-Fans werden. Die hohen Temperaturen helfen dabei, die Muskeln zu entspannen. Die Sauna als Ort der Ruhe wirkt aber auch entspannend auf die Psyche.
Stärkung des Immunsystems
Regelmäßige Saunabesuche tragen aber auch dazu bei, das Immunsystem stark anzukurbeln. Die Hitze wirkt dabei kurzzeitig wie ein Fieber, wobei die Zahl der Immunzellen stark ansteigt. Die funktioniert aber nur bei gesunden Menschen. Wer bereits akut krank ist oder gerade droht, es zu werden, sollte die Sauna nicht nur meiden, um die Erkrankung nicht zu verschlimmern, sondern auch, um andere nicht anzustecken. Das warm-feuchte Klima ist nämlich ein idealer Herd für die Verbreitung von Krankheiten.
Sanua für Anfänger
Um die optimale Wirkung zu erzielen, sollten Anfänger nicht mehr als zwei Saunagänge absolvieren, die jeweils nicht länger als 12 Minuten dauern sollten. Besonders wichtig ist es, auf das eigene Wohlbefinden zu achten und die Sauna gegebenenfalls auch früher zu verlassen. Falscher Ehrgeiz sorgt nur für körperliche Überforderung.
Vor dem Gang in die Sauna ist es wichtig, sich zu akklimatisieren. Gerade im Winter bedeutet es, sich die Zeit zu nehmen, sich ordentlich aufzuwärmen. Und noch ein Tipp zum Ende: Nach dem Saunagang wird noch einmal geduscht – allerdings bitte ohne Seife! Denn diese greift nur den Säuremantel der Haut an. Um die Hauthygiene sollte man sich nach der Sauna keine Gedanken machen: Sauberer geht’s nämlich nicht.
Zusammenfassung: Der Besuch in der Sauna bietet viele Vorteile. Er trägt zur Entgiftung bei, was unter anderem positive Auswirkungen auf das Hautbild haben kann. Die hohen Temperaturen sorgen außerdem für eine Entspannung der Muskeln. Daneben wirkt ein Saunabesuch wie ein Boost für unsere Immunabwehr. Wir können damit also eventuell einer Erkrankung wie etwa einer Erkältung oder Gruppe vorbeugen. Wer allerdings bereits krank ist, sollte es tunlichst vermeiden, in die Sauna zu gehen: Die Ansteckunsgefahr ist hier besonders hoch und Erkrankungen können sich hierbei verschlimmern. Wer ein Sauna-Neuling ist, sollte sich anfangs auf keinen Fall überfordern und besonders auf sein körperliches Wohlbefinden achten.
Foto: Rita Juliana
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Odilia Wegener
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