Um für unseren Alltag gewappnet zu sein und genug Energie für unsere Aufgaben haben, müssen wir dafür sorgen, dass wir genügend schlafen. Während manche kontinuierlich zu spät ins Bett gehen, haben andere eher das Problem, dass sie trotz pünktlichem Erscheinens im Bett nicht einschlafen können. Sie wälzen sich dann oft mehrere Stunden herum, bis die Müdigkeit dann doch zu groß wird und der Schlaf endlich eintrifft. Am nächsten Morgen erwachen sie meistens gerädert – schließlich benötigen einige weitere Stunden Schlaf.
Obwohl Einschlafstörungen viele verschiedene Gründe haben können, gibt es einige Dinge, die wir ausprobieren können, wenn wir schlecht schlafen:
Lärm und Licht reduzieren: Für sensible Menschen ist es oft schwierig einzuschlafen, wenn die Umwelt einen höheren Lärmpegel abgibt oder der Raum nicht vollständig abgedunkelt ist. Neben Geräusch- und Lichtquellen von außen, die sich durch Rollos und geschlossene Fenster vermindern lassen, gibt es oft auch Störfaktoren in unserer unmittelbaren Umgebung. Viele elektronische Geräte geben beispielsweise permanent Geräusche von sich, wie z.B. ein leises Surren oder Rauschen, andere blinken in regelmäßigen Abständen oder werfen mit der Stand-By-Anzeige permanent Licht durch den Raum. Deswegen: Geräte ausschalten und Stecker ziehen.
Müde werden: Wer nachts nicht einschlafen kann, ist vielleicht noch gar nicht richtig müde. Oft fühlen wir uns zwar psychisch müde, unser Körper muss aber noch Energie loswerden. Gerade Leute, die viel sitzen (z.B. auf der Arbeit oder Abends vor dem Fernseher/Computer), geben ihrem Körper gar keine Chance sich richtig auszupowern. Wollen wir dies ändern, müssen wir uns einfach mehr bewegen: z.B. indem wir mehr spazieren gehen.
Entspannung vor dem Schlafengehen: Aber viele von uns sind nicht nur körperlich, sondern auch psychisch noch aufgedreht, wenn sie zu Bett gehen. Wir haben vielleicht gerade einen spannenden Film gesehen oder denken über die schwierige bevorstehende Woche nach. Kein Wunder, wenn wir dann nicht zur Ruhe kommen. Vor dem Schlafengehen sollten wir uns deswegen angewöhnen, unseren Geist herunterzufahren: z.B. durch Entspannungsübungen, Meditation, ein Bad oder das Abschalten des Fernsehers. Wer abends unbedingt noch am Bildschirm sitzen muss, kann auch mal versuchen, seine Bildschirmhelligkeit anzupassen.
Regelmäßiger Schlafrhythmus: Was viele Leute daran hindert, zu angemessener Zeit einzuschlafen, ist ein verkorkster Schlafthythmus. Gehen wir zu oft zu unterschiedlichen Zeiten ins Bett, bzw. stehen wir oft zu verschiedenen Zeiten auf, kann sich unser Körper an keinen Rhythmus gewöhnen. Die Folge: Unserem Körper ist nicht bewusst, dass er jetzt schlafen soll, wir werden nicht müde.
Zusammenfassung: Viele Leute tun sich schwer damit, nachts einzuschlafen. Verschiedene Strategien können uns dabei helfen, Einschlafstörungen zu vermindern: Wir können z.B. elektrische Geräte ausschalten, um Licht- und Geräuschfaktoren zu reduzieren. Wir können uns außerdem mehr bewegen und so dafür sorgen, dass wir abends auch tatsächlich müde sind. Weiterhin hilft es, wenn wir uns vor dem Schlafengehen psychisch entspannen, indem wir z.B. nicht mehr fernsehen, sondern stattdessen ein Bad nehmen oder Entspannungsübungen machen. Darüber hinaus sollten wir dafür sorgen, dass wir einen regelmäßige Schlafrhythmus einhalten – also möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen bzw. ins Bett gehen.
Aufgabe: Was kannst Du heute tun, um besser einzuschlafen?
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Odilia Wegener
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