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Brot9 von 10 Deutschen essen täglich Brot. Das Lebensmittel, das für viele Menschen jahrtausendelang eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel darstellte, ist heute allerdings etwas umstrittener. Ist Brot überhaupt so gesund oder macht es vielleicht sogar dick?

Die verschiedenen Brotsorten

So allgemein lässt sich diese Frage sicherlich nicht beantworten. Denn Brot ist nicht gleich Brot. Und so unterschiedliche diese verschiedenen Brotsorten sind, so unterschiedlich ist auch ihr Gesundheitsgrad.

Werfen wir mal einen Blick auf die beliebtesten Sorten:

Toastbrot
Toastbrot ist in der Regel aus Weißmehl und enthält jede Menge Kalorien. Um das Toastbrot haltbar zu machen befinden sich darin jede Menge chemische Zusatzstoffe – wer mal einen Blick auf die Zutatenliste geworfen hat, kann das bestätigen. Toastbrot gehört also nicht zu den gesunden Brotvarianten.

Knäckebrot
Auch Knäckebrot sollte man mit Vorsicht genießen, denn darin finden sich ebenfalls Zusatzstoffe, auf die wir lieber verzichten sollten. Da Knäckebrot nicht sehr sättigend ist, essen wir außerdem eventuell mehr, als sinnvoll ist. Wer also Gewicht verlieren will, ist bei Knäckebrot nicht unbedingt gut beraten.

Vollkornbrot
Von Vollkornbrot gibt es die verschiedensten Sorten. Hier wären z.B. das Dinkelvollkornbrot, das Roggenvollkornbrot oder das Kürbiskernvollkornbrot zu nennen. Generell enthält Vollkornbrot im Gegensatz zum Weißbrot eine größere Anzahl von Ballaststoffen, Vitaminen, Ölen und Mineralstoffen. Besonders positiv fällt das Dinkelvollkornbrot auf, da dieses verträglicher ist als andere Vollkornbrotsorten. Es enthält außerdem zusätzliches Eisen und Kalium.

Sauerteigbrot
Wer zu Sauerteigbrot greift, macht auf jeden Fall nicht viel falsch. Es enthält in der Regel keine künstlichen Zusatzstoffe und wird auch ohne künstliche Backmittel hergestellt.

Weißbrot
Weißbrot ist um einiges nährstoffärmer als Vollkornbrot und bringt dabei gleichzeitig jede Menge Kalorien mit. Wir sollten also mit unserem Weißbrotkonsum nicht übertreiben und ab und an auch zu anderen Brotsorten greifen. Dennoch ist es gesünder als Toast- oder Knäckebrot, da es keine künstlichen Zusatzstoffe enthält.

Der Belag

Essentiell ist natürlich nicht nur, welche Brotsorte wir wählen, sondern auch welchen Belag wir uns aussuchen. Um es uns einfacher zu machen, zu gesünderen und leichteren Belägen zu greifen, hilft es, wenn wir vor allem qualitativ hochwertiges Brot wählen, das von selbst einen ausgeprägten Geschmack mitbringt: Schmeckt das Brot von sich aus schon gut, müssen wir den Geschmack auch nicht mit viel Zucker oder Fett übertünchen. Ein dünner Aufstrich kann dann schon reichen.

Glutenunverträglichkeit

Problematisch ist Brot für all diejenigen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden. Diese wird nicht immer gleich entdeckt und sorgt unter anderem für Blähungen, Übelkeit und Durchfall. Haben wir öfter Schwierigkeiten nach dem Essen von Brot, sollten wir uns also auf eine eventuelle Unverträglichkeit überprüfen lassen.

Zusammenfassung: Auch wenn Brot seit Jahrtausenden eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel, ist umstritten, wie gesund es tatsächlich ist. Verschiedene Brotsorten unterscheiden sich dabei in ihrem Gesundheitsgrad: Toastbrot und Knäckebrot sollte man vor allem wegen der chemischen Zusatzstoffe vermeiden, Weißbrot enthält viel Kalorien aber wenig Nährstoffe, Sauerteigbrot hat den Vorteil, dass es relativ natürlich hergestellt wird und Vollkornbrot enthält jede Menge Ballaststoffe sowie Nährstoffe, die gesund für uns sind. Allerdings sollten wir nicht nur auf die Brotsorte, sondern auch auf die Menge und die Art des Belags achten.

Aufgabe: Welche Brotsorten isst Du regelmäßig? Greife bei Deinem nächsten Einkauf einmal zu einer gesünderen Brotsorte oder verzichte heute einmal ganz auf Brot!

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Odilia Wegener

Odilia ist Gesundheitscoach und widmet ihre Arbeit dem Erblühen der Lebenskräfte. Über die letzten Jahre hat sie sich ein großes Wissen über gesunde Gewohnheiten angeeignet und teilt sie hier auf ihrem Blog.
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