Endlich ist es wieder soweit: Die Erdbeer-Saison hat begonnen. Nach Bananen und Äpfeln sind Erdbeeren das beliebteste Obst der Deutschen. Warum Erdbeeren so gesund sind und worauf man bei Kauf und Aufbewahrung achten sollte, erklären wir in diesem Artikel.
Die Erdbeere
Die Erdbeere ist eine der am längsten bekannten Obstsorten. Archäologische Funde zeigen, dass die Erdbeere dem Menschen schon in der Steinzeit bekannt war. Damals natürlich in anderer Form: nämlich als das, was wir heute als Walderdbeere bezeichnen. Erst im 18.Jahrhundert wurde durch verschiedene Kreuzungsversuche die Erdbeere kreiert, wie wir sie heute kennen.
Auch wenn die rote Frucht im Namen das Wort “Beere” trägt, zählt sie botanisch gesehen gar nicht zu dieser Kategorie, sondern zu den “Sammelnussfrüchten”, da sie ihre Einzelfrüchte (auch “Nüsschen” genannt; dies sind die kleinen grünen Kerne, die sich auf der Frucht befinden) außen am Fruchtfleisch tragen und nicht innen wie andere Beeren.
Wie gesund sind Erdbeeren?
Wie viele andere Früchte, bestehen auch Erdbeeren zum größten Teil aus Wasser. Das macht sie aber nicht weniger nährstoffreich.
– Vitamin C
Die Erdbeere punktet vor allem durch ihren hohen Vitamin C Gehalt. 100g enthalten 57mg Vitamin C. Im Vergleich: 100g einer Orange enthalten gerade mal 50mg.
– Mineralstoffe
Neben Vitaminen, bringt die Erdbeere auch einige wichtige Mineralstoffe mit: Vor allem Kalzium (19mg pro 100g), Kalium (164mg pro 100g) und Magnesium (13mg pro 100g) sind in der Erdbeere reichlich vorhanden.
Um von den positiven Eigenschaften der Erdbeere zu profitieren, sollten wir sie roh und ohne Zusätze wie Zucker oder Sahne verzehren. Sonst wird aus der gesunden Frucht schnell ein ungesundes Dessert.
Erdbeeren – Kaufen, aufbewahren und zubereiten
Wer Erdbeeren kauft, sollte sich vergewissern, dass diese möglichst wenig Druckstellen haben. Generell gilt beim Kauf: Je frischer desto besser. Regionale Sorten sind wegen des kürzeren Transportwegs (= geringere Transportdauer) zu bevorzugen.
Erdbeeren gehören zu den empfindlicheren Fruchtsorten, was heißt, dass sie schneller verderben. Man sollte sie daher vorsichtig behandeln.
Aufbewahren lassen sie sich 1 bis 2 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Ansonsten können Erdbeeren auch eingefroren werden und damit über einen längeren Zeitraum haltbar gemacht werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Erdbeeren beim Einfrieren möglichst nicht zusammenkleben. Sonst kann es sein, dass sie beim Auftauen wegen ihres hohen Wassergehalts zu Erdbeer-Matsch werden. Dazu kann man die Erdbeeren mit Abstand nebeneinander (evtl. zusätzlich in Schichten) im Kühlfach anfrieren und sie erst danach zusammen in einen Beutel geben..
Beim Waschen sollte man darauf achten, die Erdbeeren nicht zu sehr zu verwässern. Sonst leidet nämlich der Geschmack. Also: nur kurz in Wasser halten, danach erst den Stil pflücken, dann am besten mit einem Papiertuch abtupfen und das zusätzliche Wasser aufsaugen.
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Odilia Wegener
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