Es geht darum, dass „Ich bewege mich doch genug“, nicht ausreicht, Sport zu einseitig ist und nicht für den nötigen Ausgleich sorgt und dass ein ausgeglichenes Bewegungs-Programm in Form von einem funktionellen Ganzkörper-Training absolut unerlässlich geworden ist.
Wissenschaftler rügen unseren bequemen Alltag. Sie sprechen zwischenzeitlich sogar schon von Sitzkrankheiten. Durch Bewegungsmangel werden wohl mehr Krankheiten verursacht als durch Alkohol- und Zigarettenkonsum. Christoph A. M. Henninger stellt die provokante Frage: „warum auf Sitzmöbeln keine Warnhinweise wie z.B. auf Zigarettenpackungen: „Achtung …“ stehen.
Wissen tun wir das alle. Doch was tun? Liegt die Lösung jetzt darin, sich im Fitness-Studio oder Sportverein anzumelden, oder Joggen und Mountainbiken zu gehen? Oder schaffe ich mit Schwimmen, Aerobic, Zumba oder Yoga den besseren Ausgleich? Oder melde ich mich am besten direkt zum Triathlon oder noch besser Iron-Man an? Was tun, wenn Verspannungen, degenerative Gelenkveränderungen z.B. Arthrosen oder Bandscheibenvorfälle den Rücken schmerzen lassen?
Das Geheimnis für all diese Ziele liegt in der Funktionalität und es reichen bereits 36 Übungen aus, mit denen du dich dermaßen in Balance bringst, dass selbst Unmöglichkeits-Diagnosen der Vergangenheit angehören können.
Ganz nach dem Motto: Wer sich eine gute Figur wünscht, bekommt als Nebenwirkung noch Gesundheit und Vitalität dazu und umgekehrt.
Geboren wurden wir alle mit einem natürlichen Bewegungsreiz und Kampfgeist. Bevor wir es mit ca. einem Jahr erst mal geschafft haben, selbständig laufen zu können, sind wir x-mal auf den Popo geplumpst. Trotzdem haben wir Ehrgeiz und Disziplin gezeigt, so lange weiterzumachen, bis unsere ersten Schritte unter Applaus gekrönt gefeiert wurden. Es gab schließlich genug zu entdecken.
Übrigens wäre ohne Bewegung keine gesunde Entwicklung aller anderen Organe möglich.
Ganz konkret heißt das, dass nicht nur unser Herz, welches wir ja im Bewegungszustand mit erhöhtem Pumpen spüren, sondern auch unsere Gehirn-Entwicklung und -Leistung ganz entscheidend von der Muskulatur abhängt. Auch Lymphfluss und Darmgesundheit profitieren enorm von ausreichender Bewegung.
Bewegung ist für Kinder ihre Natur. Sie müssen sich nicht aufraffen, mal wieder Sport zu machen. Sie toben, hängen lächelnd am Klettergerüst oder am Türrahmen, etc.
Würden wir versuchen, ihnen nachzueifern, würden wir wie ein nasser Sack da hängen. Kein Wunder, denn durch Nichts- (oder zu wenig) Tun schwächen unsere Muskeln ab. Kinder hingegen können noch ein Vielfaches ihres Körpergewichtes ziehen und stemmen.
Wir degenerieren einfach durch zu wenig Bewegung, da wir unsere wahre Natur verleugnen. Im Laufe der Jugend wandert der Bewegungsdrang mehr in die Finger, um passiv Computer, Handy, Fernbedienung und Aufzugsknopf zu betätigen. Bis man sich dann irgendwann selbstbestimmt motorisiert und technisiert nach dem eigenen Gusto, das Leben so bequem wie möglich gestaltet.
Aber irgendwann packt einen der Bewegungsdrang dann wieder. Entweder durch Freude an Hobby und Sport oder weil einem bei jedem Sitzen der Bauch über dem Hosenbund hängt. Dieses Gefühl, gepaart mit dem morgendlichen Blick in den Spiegel auf Po und Oberschenkel schafft letztlich vielleicht doch die Motivation, endlich mal was für die Figur zu tun.
Oder war es doch der letzte Arztbesuch? Der nach der Diagnose mit kritischem Blick über seine Brille schaut und mahnt: „So geht das nicht weiter, sonst müssen wir…“.Oder gehörst du vielleicht doch zu der Gattung, die aktiv ist und gesundheitsbewusst leben möchte? Und sich somit dafür interessiert, warum zu intensiver Sport gesundheitsschädlich ist, „Ich beweg mich ja genug“ nicht mehr ausreicht und für den die wahren Vorzüge von gezieltem und dosiertem funktionellen Training absolut notwendig sind?
Oder gehörst du vielleicht zu denen, die schon wunderbare Bewegungs-Wunder erlebt haben? Bist du vielleicht einer Krankheit schon davon gelaufen?
Jeder hat sich mit Sicherheit schon Gedanken gemacht, wie er bestmöglich sportlich aktiv sein kann. Wer kennt das nicht… den hantelschwingenden Arnold, der einen zum Pumpen motivierte. Oder wie mitfühlend war man mit Sylvester Stallone als „Rocky“, als er bei seiner Wettkampfvorbereitung im Kapuzenpulli sein Lauftraining absolvierte und nach den letzten Stufen kraftvoll die Arme nach oben stieß. Dies signalisierte ganz klar, jetzt ist es nicht mehr weit zum Sieger-Treppchen.
Filme wie Dirty Dancing hielten einen kaum noch im Kinostuhl. Oder waren es doch eher die Sportreportagen, über unsere deutschen Stars wie Steffi Graf, Boris Becker, Henry Maske und all die vielen Sportler, ob in Einzel- oder Mannschaftssportarten, die uns bis zur Olympiade vertreten haben. Denken wir doch nur an die letzte Fußball-Weltmeisterschaft. Was war das für ein Wir-Gefühl.
Wer intensiv Sport treibt, hat oft Freude daran, mehr und mehr zu machen. Im Extremsport artet es dann auch schnell aus: Dem Radrennfahrer wird schnell klar, dass er auf der deutschen Meisterschaft nur mit extremem – manchmal auch nicht ganz legalem – Einsatz mithalten kann. Wie kann man den richtigen Level für sein Wohlbefinden erreichen? Auf gut deutsch:
Den Arsch hochkriegen…
Ich wünschte mir es gäbe ein Computerprogramm durch das man auf Knopfdruck alles Wohlbefinden und die ganzen Vorzüge durch regelmäßiges nur 30 minütiges Training spüren könnte.
Nur 30 Minuten täglich… wie wirkungsvoll und wunderbar diese sein können, zeige ich dir in meinem Ratgeber „Der Unterschied zwischen Bewegung, funktionellem Training & Sport“. Und das allerschwierigste an den 30 Minuten ist die Entscheidung loszulegen. Danach ist immer gut… Versprochen!
Mit sportlichen Herzens-Grüßen, Achtung & Respekt für deinen Weg
Christoph A.M. Henninger
weitere interessante Beiträge:
- Schmerzen lösen an Faszienpunkten
- Programmiere dich auf Gesundheit – Die wichtigsten Schritte und häufigsten Fehler
- Resistente Stärke hilft beim Abnehmen
- Warum kann ich nicht aufhören zu naschen?
- Der Unterschied zwischen Bewegung, funktionellem Training & Sport
Neueste Artikel von Christoph A.M. Henninger (alle ansehen)
- Der Unterschied zwischen Bewegung, funktionellem Training & Sport - 18. September 2017