Seite wählen

Schon vor einigen Jahren hörte ich immer mal etwas über „resistente Stärke“, habe mich allerdings nie wirklich weiter damit beschäftigt. Nun bin ich hellhörig geworden, als ich von einer Versuchsreihe der BBC hörte, in welcher dem Phänomen der resistenten Stärke auf den Grund gegangen wurde. Die Ergebnisse sind erstaunlich und dürften Nudeljunkies freuen.

Was ist resistente Stärke überhaupt?
Schon vor längerer Zeit hatten Wissenschaftler herausgefunden, dass beim Abkühlen von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Pasta, Reis oder Kartoffeln, die darin enthaltene Stärke in resistente Stärke umgewandelt wird., welche sich nicht von den körpereigenen Enzymen aufspalten lässt. In dem neuerlichen Versuch der BBC hatte man sogar herausgefunden, dass z.B. wieder aufgewärmte Nudeln noch gesünder als abgekühlte. sind. Sie enthalten weniger Kalorien, mehr Ballaststoffe und wirken Krebs vorbeugend. Durch die veränderte Stärke wirken sie sich positiv auf den Blutzuckermechanismus aus, was Diabetes vorbeugt. Auch auf den Cholesterinspiegel haben diese Stärken einen positiven Effekt.

Zwei Dinge sollten aber unbedingt beherzigt werden:
Bitte lasst die abkühlenden Lebensmittel nicht allzu lange offen ungekühlt stehen. Es entstehen recht schnell sehr viele unbeliebte Keime, welche man besser nicht zu sich nehmen möchte. Versteht bitte zudem die resistente Stärke nicht als Freifahrtschein zum Nudeln schlemmen. Auch wenn die wieder erwärmte Pasta deutlich weniger Energieumwandlung besitzt, reden wir hier immer noch von einem energiedichten Lebensmittel. Der Anteil an nicht verstoffwechselbarer Energie liegt ca. bei 20-25%, evtl. auch etwas höher. Auch muss man aufpassen, dass man sich den Vorteil durch z.B. ein kalorienreiches Dressing bei der Zubereitung eines Nudel, Kartoffel oder Reissalats nicht wieder kaputt macht.

In diesem Sinne, viel Spaß beim kochen, abkühlen, erhitzen!

weitere interessante Beiträge:

The following two tabs change content below.
Thomas Hug
2004 stand ich am Scheideweg: Entweder den Status Quo akzeptieren, aufgeben und mein Übergewicht als Teil von mir willkommen heißen, oder etwas verändern, kämpfen, endlich aktiv werden. Ich entschied mich für Letzteres und wurde mit dem Verlust von 15 Kg überflüssigem „Ich“, einem besseren Körpergefühl und einer guten Figur belohnt. Ich, das ist übrigens Thomas Hug, heute 44 Jahre alt, mittlerweile foodcoach und mentaler Schlankheitstrainer und zusammen mit Daniel Mühlebach Gründer der Colour-Dot Abnehmmethode, welche auf meinen eigenen Abnehmerfahrungen von damals aufbaut.
Thomas Hug

Neueste Artikel von Thomas Hug (alle ansehen)