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WinterDie kalten Jahreszeit hat begonnen. Pullis und Jacken werden herausgekramt, Winterstiefel werden gekauft. Wer oft friert, wird schon vor den bevorstehenden Temperaturen bangen.

Wir geben Dir Tipps, damit Du diesen Winter weniger frierst, die über ein “Zieh Dich warm an” hinausgehen.

Zwiebelprinzip

Trotzdem kurz über das Anziehen: Es macht Sinn, sich nach dem Zwieblprinzip anzuziehen. Das bedeutet, dass man mehrere Schichten übereinander trägt. Im Zweifelsfall gilt: Lieber viele dünne Schichten als wenige dicke. Dieses Übereinanderschichten von Kleidung funktioniert deswegen so gut, weil zwischen den einzelnen Kleidungsstücken warme Luft gespeichert wird. Ein weiterer Vorteil des Zwiebelprinzips: Sollte man (z.B. aufgrund von Bewegung) beginnen zu schwitzen, kann man sich problemlos einer Schicht entledigen.

Essen gegen die Kälte

Während leichte Rohkost im Sommer angebracht ist, verlangt der Winter viel Gekochtes – falls wir nicht frieren wollen. Eine besonders wärmende Wirkung soll von Nüssen und Samen, Truthahn, Ziegenkäse, Rotwein, Fenchel und Lamm ausgehen. Zudem entfalten Gewüze wie Ingwer, Schwarzpfeffer, Currypulver oder Chili eine thermische Wirkung im Körper.

Bewegung

Wer in der Kälte herumsteht, friert mehr als der, der sich in der Kälte bewegt. Auch wer z.B. auf den Bus wartet, kann ein paar Schritte um die Station gehen, vom einen Fuß auf den anderen treten und die Hände aneinanderreiben. Wer mitdenkt, friert hier weniger: Es ist leichter, warm zu bleiben, als sich erst wieder aufwärmen zu müssen. Im besten Fall macht man also gar keine Stehpausen.

Abhärtung

Gemein aber wirkungsvoll: Sich in kurzer Zeit mit unterschiedlichen Temperaturen zu konfrontieren, härtet ab. Das Abhärtungstraining kann etwa so aussehen:
– In die Sauna gehen.
– Barfuß die Wohnung verlassen und es für drei Minuten dort aushalten.
– Abwechselnd mit kaltem und warmen Wasserstrahl duschen.

Warm bleiben ist Gewohnheitssache

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir mögen unsere Winter als kalt betrachten. Ein Finne oder Russe würde es wahrscheinlich nicht. Grund dafür sind nicht genetische Unterschiede, sondern schlicht und einfach Gewohnheit. Wer weniger frieren möchte, kann sich grundsätzlich ein wenig leichter anziehen oder bei kaltem Wetter öfter rausgehen.

Also: Keine Angst vor kaltem Wetter. Es gibt genügend Dinge, die wir tun können, um weniger zu frieren.

Zusammenfassung: Nur weil es kälter wird, müssen wir noch längst nicht frieren. Um warm zu bleiben, können wir uns beispielsweise nach dem Zwiebelprinzip anziehen. Weiterhin hilft es, Gekochtes zu essen und bestimmte Gewürze wie Chili oder Currypulver hinzuzufügen. Wer sich in der Kälte beweget, bleibt ebenso länger warm. Gegen die Kälte abhärten kann sich, wer z.B. regelmäßig in die Sauna geht, abewechselnd kalt und warm duscht oder barfuß läuft. Ansonsten ist das Kälteempfinden gewohnheitssache. Wer sich nicht scheut bei eisigen Temperaturen rauszugehen, wird diese auch nach einiger Zeit als weniger kalt empfinden.

Aufgabe: Frierst Du häufig, wenn es kälter ist? Probiere eine der obigen Methoden aus, um auch an kalten Tagen warm zu bleiben.

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